Das Hormon Dehydroepiandrosteron (DHEA) wird in der Nebenniere aus Cholesterin hergestellt und dient in vielfältiger Form der Aufrechterhaltung der Gesundheit. Als „Mutterhormon“ kann es bei Bedarf in andere Hormone, wie Östrogen, Progesteron, Testosteron und Androstendion, umgewandelt werden.
Der menschliche Körper produziert das DHEA ab dem Alter von sieben Jahren, die höchsten Werte sind etwa im Alter von 25 Jahren erreicht. Danach sinkt der DHEA-Spiegel kontinuierlich. Mit 60 bis 80 Jahren produziert der Organismus meist nur noch zehn bis 20 Prozent des Wertes, den das DHEA im zweiten Lebensjahrzehnt aufweist.
Verschiedene Studien haben einen direkten Zusammenhang zwischen dem DHEA-Blutspiegel und der Abwehr zahlreicher Krankheiten gezeigt – mit dem Absinken des DHEA-Wertes im Alter steigt das Risiko, krank zu werden. Darum kann der DHEA-Spiegel einer Person zum einen ihren augenblicklichen Gesundheitsstatus anzeigen, zum anderen als Indikator für künftige Probleme wie Krebs, kardiovaskuläre Erkrankungen und Gedächtnisstörungen dienen.
Ein höherer DHEA-Wert verlangsamt viele Symptome des Alterns, unter anderem auch das Auftreten von Krankheiten. In der Anti-Aging-Medizin gilt das Hormon darum als wertvolles Instrument. DHEA scheint nach gegenwärtigem Forschungsstand einer Vielzahl von Beschwerden positiv entgegen zu wirken:
Zudem kann DHEA die Immunabwehr des Körpers gegen Virus- und Bakterieninfektionen erhöhen.